16. Juli 2024

Gähn doch mal

Wenn ich zu Dir sage, jetzt gähne doch mal, was denkst du dann? Wenn du in der Öffentlichkeit bist und gähnen musst, hältst du deine Hand vor dem Mund? Mit offenen Mund zu gähnen, zählt laut laut soziokulturellen Regeln zu den Verhaltensweisen, die als unhöflich abgestempelt werden. So schreibt Provine (1986), es ist langsam an der Zeit den Glaubenssatz, Gähnen sei ein Zeichen von Langeweile, ad acta zu legen. Denn Gähnen halt viel mehr zu bieten, als wir zu denken vermögen. Gähnen steckt ja auch an. Sind sich die, die sich da dann angähnen, sympathischer? Hmm, höchstwahrscheinlich. Wir gähnen aus unterschiedlichen Gründen. Was auch immer der Grund ist. Heute soll es darum gehen, dem Gähnen eine besondere Stellung in unserem Leben einzuräumen. Vielleicht bringt dich dieser Artikel ja zum Gähnen. Falls ja, Glückwunsch, alles richtig gemacht. Falls nein, gähn doch mal.

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9. Juli 2024

Warum Seufzen – eine Annäherung

Ganz ehrlich, mich interessiert das Seufzen und es ist heute auch in aller Munde. Es wird viel darüber gesprochen. Sehr viel. Dies hier soll eine kurze Annäherung sein. Generell kann ich sagen, immer wenn ich in der Vergangenheit seufzte, hörte ich vom Außen, “jetzt tue doch nicht so”, oder “anstrengend, oder”. Mir ging dies ziemlich auf die Nerven. Die kommentarlustige Freude meiner Mitmenschen. Aber, was die nicht wissen, ist was ich weiß und was du jetzt auch gleich wissen wirst. Neugierig?

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6. Juli 2024

Achtsamkeit und Rauchentwöhnung

Du sitzt am Schreibtisch, konzentriert am PC und plötzlich summt eine Fliege an deinem rechten Ohr und setzt sich anschließend auf dein Gesicht. Der Juckreiz löst einen unverzüglichen Reflex deiner rechten Hand aus, diese Fliege von deinem Gesicht zu vertreiben. Nennen wir die Fliege mal Trigger und deine Handbewegung Antwort. Es ist verständlich, diesen Juckreiz weghaben zu wollen, so wie es auch verständlich ist, negative Gefühle weghaben zu wollen, oder nervige Gedanken. Manchmal führen Gefühle wie Angst, Wut oder Empfindungen wie Stress zu Verhalten wie Rauchen. Jetzt ist es nachvollziehbar, dass eine Lücke zwischen Trigger und Antwort hilfreich sein kann, die Antwort zu modulieren. Sinnvoll wäre dies bei Antworten, welche eventuell nachträgliche Folgen haben, wie z.B. das Rauchen, oder auch andere süchtig machende Substanzen. 

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17. Juni 2024

Morgensteifigkeit und Pandikulation

Kennst du das Gefühl, du wachst morgens auf und fühlst dich steif? Es muss nicht einmal die nächtliche Ruhephase sein, sondern es kann auch eine längere Pause am Tag sein. Die Gelenke melden sich, es wirkt alles nicht mehr so geschmeidig, nicht mehr so geschmiert. Im Laufe des Tages jedoch ändert sich dieser Zustand. Der Lauf zur U-Bahn oder einfach schon das morgendliche Prozedere in der Küche und im Badezimmer und siehe da, die anfängliche Steifheit ist wieder weg. Und nun? Kommt sie wieder oder bleibt sie fern?

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17. Juni 2024

Was ist TRE?

Ist es möglich durch Körperübungen ein Trauma zu bearbeiten? Ist es möglich durch Körperübungen ein Trauma ganz hinter sich zu lassen? Die Methode, von der hier die Rede ist, heißt TRE: Tension and Trauma Releasing Exercises, eine von David Berceli entwickelte Methode, welche durch Zittern Angst und Spannungen loswird.

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15. Mai 2024

Bodyscan gegen Stress und Schmerz

Schon mal einen Bodyscan gemacht? Was ist denn das? Der Bodyscan ist eine Achtsamkeitsübung aus dem MBSR (MBSR = mindful based stress reduction) von Jon Kabat-Zinn. Die Achtsamkeit besteht in dieser Übung gegenüber dem eigenen Körper. Den Körper scannend, bewegst du deine Aufmerksamkeit von Körperregion zu Körperregion. Für den Fall, dass du etwas spezielles wahrnimmst, versuche das Ganze nicht zu bewerten. Im Buddhismus sprechen wir von einer Beobachterhaltung, d.h. achtsam im Hier und Jetzt wahrnehmen ohne festzuhalten. Festzuhalten, an was denn? Na ja, da wäre der Schmerz, die Spannung, das Unwohlsein, etc. Ich gebe Dir mal sechs Gründe für den Bodyscan, welche aufeinander aufbauen.

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