2. Juni 2024

Lebenszufriedenheit und Todesangst

Vor kurzen lies ich die Geschichte einer großen Liebe zu Ende. Die Geschichte von Irvin D. Yalom und Marilyn Yalom. Eine Geschichte über das Leben und das Sterben. Im Kapitel “In die Sonne schauen” bezieht sich Irvin Yalom auf ein Gespräch mit einer trauernden Patientin, welche einen engen Freund verloren hat. Dieser Verlust brachte sie mit einem Gefühl in Verbindung, dem Gefühl der Angst vor dem Tod.

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1. Mai 2024

Brillenwechsel

“Wechsle die Brille und du brauchst keine Pille.”

Dieser Spruch zielt darauf ab, die Brille als ein Modus, Dinge zu betrachten, anzusehen. Durch ein spezifische Brille bekomme ich einen spezifischen Blick, der nur dieser Brille zu verdanken bzw. zu verschulden ist. Wechsle ich die Brille, so ändert sich vielleicht alles oder auch nur ein klein wenig. Der Text hier stellt den Versuch dar, mit ein paar verschiedenen Denkrichtungen zu spielen. Der Feldenkrais Methode, der emotionale Konstruktivismus und die philosophische Psychologie von Peter Bieri.

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27. April 2024

Die fünf Stufen des Seins

Ich bin eindeutig ein Liebhaber der Lektüre von Max Frisch. In dieser Lektüre schreibt Frisch über Charaktere, welche sich selbst zu finden zu versuchen. Es spricht dabei immer wieder von Bildern. Bilder, die der Charakter sich selbst gibt oder Bilder, die der Charakter von der Umgebung bekommt, ob er will oder nicht. Alle Charaktere von Frisch haben etwas gemeinsam. Es ist die die Beschäftigung mit der Identität. Laut Frisch können diese Charaktere erst dann ein Leben in Würde führen, wenn sie sich selbst erkennen, mit den Sonnenseiten, sowie den Schattenseiten. Von daher ist es dem Menschen auferlegt, sein wahre Identität zu finden, um mit sich und seiner Umgebung in Frieden zu leben.

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24. April 2024

Themen, Verbindungen und Narrationen

Assoziative Verbindungen prägen mein Leben. So löste einst die Aussage eines anderen Menschen “alles ist eine Momentaufnahme” bei mir eine Verlassenheitsangst aus. So löste einst die Aussage “wir leiden doch alle, jetzt hab dich nicht so” Wut aus, keine Anerkennung für mein Leid zu bekommen. So löste einst die Aussage “ich drehe mich nur um mich” Panik aus, nicht zu wissen, wie es weitergehen könnte, denn ich möchte ja zu mir kommen und dennoch mit anderen sein.

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