21. November 2024

Kohärentes Atmen macht fitter

Warum absolviert ein Mensch Atemtrainings? Das kann verschiedenste Gründe haben. Was als erstes einleuchtet, ist die Stressreduktion, also die Regulation des autonomen Nervensystems. Somit ist Atemtraining auch Entspannungstraining. Was auch sehr weit verbreitet ist, ist die Behandlung von Atemwegserkrankungen. Damit sind Menschen mit Asthma oder COPD gemeint. Ein weiteres wichtiges Feld, ist die Verbesserung der körperlichen Fitness, insbesondere die kardiovaskuläre Fitness. Dazu führten Patel und Rajeshkumar (2022) eine Studie durch. 

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8. November 2024

Von der Distanznähe und der Liebe

In diesem Artikel möchte ich gewisse Gedankengänge von Michael Lukas Moeller mit der Polyvagal Theorie verbinden. Es dreht sich um etwas ganz großes, die Liebe. Dann fangen wir mal an. 

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8. November 2024

Die Kohärenz beim Kohärenten Atmen

Was ist sie, diese Kohärenz beim Kohärenten Atmen? Wir sprechen beim kohärenten Atmen von einer Herz-Lungenresonanz und gehen damit Mae-Wan Hos Definition von Geist-Körper-Kohärenz nach. Dazu gleich mehr. Beim kohärenten Atmen bezieht sich das Wort Kohärenz auf einen Zustand von Gleichgewicht. Jetzt darf man dies nicht falsch verstehen. Das Leben ist meist nie im Gleichgewicht. Gleichgewicht ist jedoch etwas, was wir als lebende Organismen anstreben, um gesund zu bleiben. Das was wir da anstreben, hat beim kohärenten Atmen viel mit dem Nervensystem, der Atmung, und dem Herz-Kreislaufsystem zu tun. Beim kohärenten Atmen atmen wir gleichmäßig und langsam in einem Rhythmus von etwa 5-6 Atemzügen pro Minute (z.B. 5 Sekunden ein, 5 Sekunden aus). Genau dieser gleichmäßige Atemrhythmus fördert die Kohärenz von Lunge zu Herz. Schauen wir uns mal mehrere Perspektiven dazu an.

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31. Oktober 2024

In Verbindung sein: Angst – Sinn – Berührung

Byung-Chul Han schreibt gleich zu Beginn in seinem neuen Buch, “die Angst geht um wie ein Gespenst” (Han, 2024). Wir sind konfrontiert mit apokalyptischen Szenarien. Es scheint, als hätten diese Apokalypsen gerade Konjunktur. Angst sei auch ein beliebtes Herrschaftsmittel, denn es mache Menschen gehorsam und erpressbar. Und schließlich verschließe sie die Zugänge zu anderen Menschen. Doch so wie die Molluske nicht ohne Wasser leben kann, so kann auch der Mensch nicht ohne Menschen leben. Die Molluske vermag es 5 Stunden ohne Wasser schaffen, der Mensch vielleicht mehrere Monate ohne andere Menschen. Ob dies jetzt erstrebenswert ist, lasse ich hier mal offen. Denn was hier fehlt, ist Berührung.

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21. Oktober 2024

Nein sagen und Bedürfnisse kommunizieren

Grenzen, ein spannendes Thema. Ein Dauerthema? Ich hoffe doch mal nicht. Oder vielleicht doch? Immer wieder in unserem Leben stoßen wir an Grenzen. Unsere eigenen oder die anderer. Wir kommen ins Büro und öffnen das Fenster, jemand fühlt sich plötzlich angegriffen und reagiert mit unliebsamen Kommentaren. Wir bewegen uns in der Innenstadt und jemand schneidet uns mit dem Fahrrad. Wir fallen vielleicht fast dabei hin. Der Fahrradfahrer fährt einfach weiter. Vielleicht gibt es aber auch Menschen in deinem Leben, die dich regelrecht anzapfen, wie emotionale Vampire. Und du? Du tust dir schwer dich gegenüber diesen Menschen abzugrenzen, ein klares Nein auszusprechen, bzw. deine Bedürfnisse in diesem Moment zu kommunizieren. Steigen wir beim letzten Beispiel mal ein wenig mehr ein.

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20. Oktober 2024

Angst als Ressource zum Gegenüber

Angst ist ein normales Gefühl und gehört zum Leben. Hat ein Mensch Angst, ist er wachsamer, mobilisiert seine Kräfte, schützt sich. Wenn die Angst nachlässt, kommt der Mensch zur Ruhe, Stresshormone klingen wieder ab. Stell dir doch mal vor, du schläfst nachts und plötzlich aus dem Nichts hörst du etwas, ein Geräusch an der Balkontür. Der Balkon ist gut zu erreichen, zu Fuß, für jedermann. Was tust du? Im Bett liegen bleiben oder aufstehen und nachsehen? Zum Aufstehen und Nachsehen braucht es Mut, den Gegenpol der Angst. Vielleicht braucht es anfangs viel Mut, wenn diese Situation noch nie vorher eingeübt wurde.

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13. Oktober 2024

Lernen, der Gelenke zuliebe

Am 10. November 2017 erschien ein Artikel “Hohe Gesundheitskosten sind nicht nur Verschwendung” in der Zeitung “die Welt”, geschrieben von Dorothea Siems. 

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11. Oktober 2024

Die magischen 3 Monate

Fühlst du dich manchmal lethargisch, antriebslos oder einfach nur müde? Kann das eventuell mit mangelnden Schlaf zu tun haben? Von verschiedenen Lagern aus Wirtschaft und Medizin wird immer wieder erwähnt, wie wichtig ausreichend Schlaf ist. Acht Stunden sollen die Norm darstellen. Ist dies wirklich so? Welche Faktoren tragen neben der Schlafdauer noch zu einem gesunden Schlafverhalten bei? Um mich dieser Frage anzunähern, möchte ich zuerst auf ein paar Mythen eingehen und mich anschließend mit einigen Tipps befassen, welche ich selbst in einer dreimonatigen Testphase ausprobierte.

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2. Oktober 2024

Rumination ist die Kontamination des Schlafs

In einen meiner Artikel namens “Kleines Schlaf ABC” schreibe ich über nächtliche Schlafräuber. Ich nenne es die Triade aus Stress, Schmerz und Rumination. Rumination bedeutet Grübeln, d.h. der Kopf dreht und dreht und dreht sich, über was auch immer. Und dies hält einen dann vom Einschlafen ab. Oder es führt dazu, das man aus Erschöpfung einschläft, aber wieder aufwacht, also nicht durchschläft, aufgrund des ganzen Stresses, welchen man durch das Grübeln erzeugt hat. Und nun?

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26. September 2024

Stress, Bewegung und Willenskraft

Ach! Was soll ich sagen? It´s awesome!!! Ich mag Kelly McGonigal. Vieles von dem, was sie untersucht und worüber sie schreibt geht mit mir in tiefe Resonanz. Ich denke gerade wieder an meine Philosophie: BMB (breathe - move - believe). Leben ist für mich Bewegung. Ohne Bewegung ist Leben schwer vorstellbar. Das habe ich von Moshé Feldenkrais übernommen. Atmen ist für mich Verbindung, ist für mich Präsent-Sein, ist für mich bei mir bleiben. Glauben ist für mich Lieben, Hoffen, Vertrauen und so vieles mehr und all das geht mir um so viel leichter von der Hand, wenn ich atme und mich regelmäßig bewege. Es wirkt stressreduzierend, aber es bedeutet auch Stress, allerdings sprechen wir dann von einem anderen Stress.

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