8. April 2024

Feldenkrais kann es sein, muss es aber nicht

Die einzig wirklichen Grenzen sind jene, welche wir uns selbst setzen. Ich hatte bis jetzt mehrmals das Glück, Menschen zu treffen, welche weder von der Feldenkrais Methode überzeugt waren, noch in der Stimmung zu jener Zeit waren, sich dem ein wenig hinzugeben. Sie meinten, das wäre alles Quatsch und das nach circa drei Versuchen bzw. keinen einzigsten Versuch. Ich fragte, ob es möglich ist, über eine Methode sprechen zu können, welche man nur vom Hören-Sagen kennt? Ich gehe von einem Nein aus. Außerdem denke ich, dass solche Aussagen viel mit Meinung, Glauben und Selbstwertgefühl zu tun haben.

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8. April 2024

Lernen von Verbindungen

Lernen dient dazu, Verbindungen zu schaffen, egal ob es sich um eine motorische oder eine kognitive Fähigkeit handelt. Wenn du das nächste Mal an einer Feldenkrais Klasse teilnimmst, wo auch immer, behalte folgende Punkte im Hinterkopf.

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8. April 2024

Normen, Gewohnheiten und Zähneputzen

Vor längeren stieß ich auf ein interessantes Buch von Patricia S. Churchland (2013), eine kanadische Philosophin. Es brachte mich zum Nachdenken über Gewohnheiten. Sie schreibt in ihrem Buch, dass der Vorteil kultureller Normen darin liegt, Unsicherheiten zu reduzieren. Normen geben an, was jeder zu tun hat. Wir müssen es nicht erst herausfinden. Diese Normen ermöglichen uns eine gewisse Vorhersage zukünftiger Handlungen. Immer neue Situationen, bzw. Handlungen verlangen eine enorme Konzentration, was mit einer enormen Menge an Energieaufwand verbunden ist. Je größer der Grad an lebensrelevanten Neuigkeiten, desto größer die dafür aufgebrachte Energie. Da Gehirne, laut Frau Churchland, Vorhersehbarkeit lieben, lernen diese Gehirne, also wir, soziale Normen und Praktiken.

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8. April 2024

Feldenkrais und Gesundheit

“Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist vieles nichts.”

Das waren die Worte von Arthur Schopenhauer. Gesundheit ist also wichtig. Gesundheit trägt unter anderem zum Lebensglück bei. Ein Gegenspieler wäre definitiv chronischer Stress.

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8. April 2024

Stille und Einsamkeit

“Die Bedingungen für Stille zu schaffen, ist ein nobles Unterfangen, aber es ist umständlich, wenn man das Auto nehmen muss, um an einen Ort zu gelangen, an dem man sich ausruhen, Yoga praktizieren oder wandern kann. Oder ein Flugzeug besteigen, um in einem Retreat abzuschalten. Die besten Dinge im Leben sind manchmal umsonst. Die Stille, die mir vorschwebt, findest du dort, wo du bist und wenn du es willst, in deinem Kopf. …, man kann Stille auch zu Hause in der Badewanne erleben.” (Kagge, 2018)

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8. April 2024

Was ist PEP?

Die Abkürzung PEP steht für “Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie”, von Dr. Michael Bohne entwickelt und ist weitaus mehr als nur eine Klopftechnik. PEP stellt eine komplexitätsreduzierte Diagnostik- und Interventionsarchitektur dar.

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7. April 2024

Der vertrauensvolle Gorilla

Selbstvertrauen, eine nicht unerhebliche Sache, wenn nicht sogar eine der wichtigsten Sachen im Leben. Es mag viel über Kontrolle laufen, also über den Kopf, doch der Bauch ist dabei ausgeschaltet, der Körper nicht dabei, leider. Schwieriger wird es noch, wenn einst das Urvertrauen in der frühen Kindheit nicht aufgebaut werden konnte. So tut sich dann der ein oder andere erwachsene Mensch schwer, Vertrauen in das Leben, in andere Menschen, in sich selbst, und in die Zukunft zu finden.

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7. April 2024

Bloßes Zeitvergehen

Die kürzeste, schönste und fremdartigste Erregtheit des Tages? Ich gehe weiter und spreche den Satz leise vor mich hin und merke dabei, daß er mir mehr als andere gefällt. Ich bleibe stehen, hole mein Notizbuch heraus und notiere den Satz. Und während ich ihn niederschreibe, kehrt die den Amselblicken verdankte Erregung zurück, und ich spüre, der Traum des Schreibens ruht auf einer Beleihung dessen, was ich sehe und höre und unablässig verwandle, auf einem offensiven und zugleich heimlichen Pakt mit allem, was sich ringsum ereignet, einem Pakt, der nichts als die Erwartung verlangt, daß wir überall auf Bilder und Eingebungen hoffen dürfen, die unserer Bedürftigkeit antworten und uns für die Dauer der Antwort von dieser Bedürftigkeit befreien.

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