13. Oktober 2024

Lernen, der Gelenke zuliebe

Am 10. November 2017 erschien ein Artikel “Hohe Gesundheitskosten sind nicht nur Verschwendung” in der Zeitung “die Welt”, geschrieben von Dorothea Siems. 

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11. Oktober 2024

Gewohnheiten – der langsame Tod

Wir haben alle unsere Gewohnheiten. Diese können uns zu Sklaven unserer selbst machen. Der Tod von manchen Gewohnheiten wird in den Versen von Pablo Neruda näher ins Auge, oder sollte ich sagen, näher ins Gefühl gefasst.

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11. Oktober 2024

Die magischen 3 Monate

Fühlst du dich manchmal lethargisch, antriebslos oder einfach nur müde? Kann das eventuell mit mangelnden Schlaf zu tun haben? Von verschiedenen Lagern aus Wirtschaft und Medizin wird immer wieder erwähnt, wie wichtig ausreichend Schlaf ist. Acht Stunden sollen die Norm darstellen. Ist dies wirklich so? Welche Faktoren tragen neben der Schlafdauer noch zu einem gesunden Schlafverhalten bei? Um mich dieser Frage anzunähern, möchte ich zuerst auf ein paar Mythen eingehen und mich anschließend mit einigen Tipps befassen, welche ich selbst in einer dreimonatigen Testphase ausprobierte.

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11. Oktober 2024

Nicht Flucht, sondern Einsamkeit annehmen

Wir können vor ganz vielen Dingen fliehen, vor dem Regen, vor einer Spinne, vor einem Angriff, vor einer einsamen Insel, vor uns selbst. Stop! Das letzte hörte sich nicht wirklich so gut an. Können wir wirklich vor uns fliehen? Wie würde das aussehen, außer das wir in eine extreme Geschäftigkeit verfallen. Blaise Pascal sagte dazu folgendes:

“Alles Unglück der Menschen kommt davon her, daß sie nicht verstehn, sich ruhig in einer Stube zu halten.” (Kagge, 2018, S. 44)

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6. Oktober 2024

Spirituelle Gelassenheit

Wenn ich morgens oder abends Spazieren gehe, genieße ich die Stille der Natur. Es wirkt unglaublich entschleunigend in einer sich beschleunigten Welt. Diese Stille gibt mir Raum und lässt mich über alltägliche Dinge nachsinnen, z.B. welche Einstellungen ich beim Verfolgen alltäglicher Dinge und auch langfristiger Dinge habe. Ist da immer noch eine Art Gedanke vorhanden, der mit Maximierung zu tun hat oder ist es eher so etwas, wie ein Akzeptieren der Dinge, so wie sie sind. Der beste Mensch zu werden, der ich sein kann, gleicht für mich auch einer Maximierung und erzeugt sehr viel Stress. 

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5. Oktober 2024

Langeweile als Ressource

Hallo Du, fühlst du dich verbunden, mit Dir, der Welt und dem Leben? Sei ganz ehrlich. Oder besteht da eher etwas, was man Leere nennen würde, oder vielleicht auch Langeweile? Wenn du morgens aufstehst, was passiert dann? Freust du dich auf den Tag oder kommst du nicht aus den Federn, weil es dir eventuell an Sinn fehlt, einer Tätigkeit nachzugehen? Langeweile kann einen ziemlich mitnehmen, sogar stressen und das ziemlich stark und zudem noch sehr beharrlich. Doch Langeweile kann sich auch sehr positiv auswirken. Langeweile kann auch eine Ressource sein. Vielleicht hat die unerträgliche Langeweile auch eine Funktion. Was könnte dies sein? Darauf möchte ich hier ein wenig näher eingehen.

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26. September 2024

Gesundes Krafttraining – den ganzen Menschen betrachtet

Ich hatte ja bereits gesagt, bzw. geschrieben, dass Bewegung eine wunderbare Ressource darstellt. Du kannst damit Stress abbauen, Schmerz regulieren und auch Glücksgefühle vermehren. Wenn du mehr zum Thema Bewegung und Glück lesen möchtest, klicke gerne hier: Macht Bewegung glücklich?. Bewegung hat ja mehrere Komponenten. Eine davon ist Kraft. Als Feldenkrais Pädagoge werde ich sehr oft gefragt, ob ich auch selbst Krafttraining absolviere und warum ich das tue. Ich beantworte diese Frage immer mit ja, jedoch meine ich damit nicht das herkömmliche Fitnesstraining an Maschinen, welches viele Menschen mit Fitnesstraining assoziieren. Krafttraining ist für mich genauso wichtig wie Ausdauertraining, Koordinationstraining und Training der Beweglichkeit. Ich versuche immer drei Aspekte zusammen zu trainieren, z.B. Kraft mit Koordination und Beweglichkeit, oder Ausdauer mit Koordination und Beweglichkeit. Im Bereich Krafttraining decken die Übungen eine ganze Spannweite ab, angefangen von statischen Übungen, wie z.B. der Unterarmstütz, über dynamischen Übungen aus dem Bereich „Primal Movement“, hin zu Übungen mit der Langhantel aus dem Kraftdreikampf. Ab und zu gibt es einen Besuch im Boulderstudio zum Indoorklettern. Ausdauertraining absolviere ich im Wald oder auf der Wiese und verbinde auch diese Einheit mit Koordinationseinlagen und Beweglichkeitsübungen. Dabei versuche ich so gut es geht holistisch vorzugehen.

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26. September 2024

Stress, Bewegung und Willenskraft

Ach! Was soll ich sagen? It´s awesome!!! Ich mag Kelly McGonigal. Vieles von dem, was sie untersucht und worüber sie schreibt geht mit mir in tiefe Resonanz. Ich denke gerade wieder an meine Philosophie: BMB (breathe - move - believe). Leben ist für mich Bewegung. Ohne Bewegung ist Leben schwer vorstellbar. Das habe ich von Moshé Feldenkrais übernommen. Atmen ist für mich Verbindung, ist für mich Präsent-Sein, ist für mich bei mir bleiben. Glauben ist für mich Lieben, Hoffen, Vertrauen und so vieles mehr und all das geht mir um so viel leichter von der Hand, wenn ich atme und mich regelmäßig bewege. Es wirkt stressreduzierend, aber es bedeutet auch Stress, allerdings sprechen wir dann von einem anderen Stress.

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26. September 2024

Willenskraft – Fluch oder Segen?

Willenskraft, eine alltagssprachliche Bezeichnung für einen Fachbegriff aus der Motivationspsychologie (Brandstätter et al., 2013). Dieser Begriff heißt Volition und steht für Attribute wie Tatkraft, Zielstrebigkeit, Entschlossenheit und Ausdauer. Ist Willenskraft nun etwas gutes oder hat diese eventuell auch Nachteile? Gute Frage. Viel Spaß beim Lesen. Moshé Feldenkrais würde sich ja direkt gegen das Konzept Willenskraft aussprechen. Ein bekannter Sozialpsychologe in den Bereichen Motivation und Selbstkontrolle, Roy Baumeister, prägte den Begriff “Ego Depletion” (Baumeister & Tierney, 2012). Ego Depletion ist laut Baumeister das Erklärungsmodell, dass die Fähigkeit zur Selbstkontrolle limitiert ist, somit scheitert ein Individuum daran, größere Änderungen vorzunehmen. Mehr dazu gleich.

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25. September 2024

Was bedeutet Neurozeption?

Warum fühlt sich ein Baby, ein Kleinkind, oder du angegriffen, gekränkt oder einfach nicht sicher? Dies hat unter anderem mit Schaltkreisen im Nervensystem zu tun. Diese Schaltkreise entscheiden, ob eine Situation oder eine Person als sicher, gefährlich oder lebensbedrohlich eingestuft wird. Das ganze nennt sich Neurozeption. Neurozeption ist ein Begriff aus der Polyvagal Theorie.

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