9. Mai 2024

Powernapping und Muße

Ungefähr 500 vor Christus lebte ein vorsokratischer Philosoph, namens Heraklit, für den die Welt ein Inbegriff von stetiger Bewegung und Veränderung war. Von ihm stammt auch der Spruch, das man nicht zweimal in denselben Fluß steigen könne. Alles Leben ist Bewegung und alle Bewegung ist Veränderung. Seit dieser geraumen Zeit hat sich sehr viel getan. Vor ungefähr 200 Jahren griff die Industrialisierung in unseren Tages- und Nachtablauf ein, was unter anderem dazu geführt hat, das manche Menschen heute ein intimes Verhältnis mit ihrem Mobiltelefon haben, anstatt sich mit dem weichen Kopfkissen zu vergnügen. Der technologische Fortschritt hat, wie so viele Dinge im Leben, Vor- und auch Nachteile.

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4. Mai 2024

Mögen und Vermögen

Nur der Mensch, welcher möge, und auch vermöge, möge sein Leben in voller Fahrt auf Kurs halten. Es besteht hier eine Kooperation zwischen Motivation und Volition, also dem Antrieb etwas tun zu wollen und der Fähigkeit diesen Antrieb in die Tat umzusetzen.

“Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.” Epikur

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4. Mai 2024

Entscheidungen – Kopf oder Bauch

Eines Tages am Flughafen von Atlanta, ..., hinein in eine Bücherei, ..., ein Buch mit Zitaten schaute mich an und bat gelesen zu werden. Ich blätterte und fand dieses Zitat:

“First we make our decisions, then, these decisions turn around and make us.” Frank William Boreham

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3. Mai 2024

Spiel – Prozess – Wachstum

Manchmal werde ich von Teilnehmern einer ATM (Gruppenlektion) gefragt, was es braucht, um ein neues Muster im Nervensystem zu speichern, um es aktiv zu machen, wie das einstige Lernen einer komplexen Bewegung, sei es Fahrradfahren oder Zähne putzen. Martin Woznica (2008) beantwortete diese Frage auf folgende Art. Feldenkrais ist kein Trainingsprogramm, um Schmerzen zu reduzieren oder stärker zu werden, sondern eine Methode, mit deren Hilfe wir unsere Bewegungsmuster durchschauen, neue Bewegungsmuster kennenlernen, und im Laufe der Zeit diese neuen Bewegungsmuster zu einem stimmigen Ganzen zusammenbauen. Es ist wie ein Puzzlespiel.

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2. Mai 2024

Warum Spielen?

In der Feldenkrais-Welt, sowie auch in meiner Ausbildung, sprechen wir oft über das Thema Spiel und wie wichtig Spiel für die Entwicklung eines Menschen ist. Es gibt dazu viele Ansätze, warum Spiel etwas tolles ist. Ich möchte hier ein paar Gedankenanregungen geben. Vielleicht ist ja etwas für dich dabei.

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2. Mai 2024

Kinder staunen. Und Du?

“Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen; und wenn ihn das Urphänomen in Erstaunen setzt, so sei er zufrieden; ein Höheres kann es ihm nicht gewähren, und ein Weiteres soll er nicht dahinter suchen; hier ist die Grenze.” Johann Wolfgang von Goethe

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2. Mai 2024

Unser geliebtes Mobiltelefon

„Die größten Schmerzen sind die, die mit den eigenen Waffen zugefügt wurden.“ Janine Weger

Die Tätigkeiten, welche wir immer wieder tun, also unsere Gewohnheiten, können langfristig zu Verspannungen und sogar Schmerzen führen. Das Beitragsbild oben veranschaulicht, wovon dieser Artikel handelt, unsere Nackenschmerzen. November 2014 führte Dr. Kenneth K. Hansraj von der New York Spine Surgery & Rehabilitation Medicine eine Studie zu den Auswirkungen von Haltungspositionen auf die Halswirbelsäule durch.

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2. Mai 2024

Spielend krabbeln

Viele Menschen gehen heute in eines der unzähligen Fitnessstudios und trainieren isoliert einen Muskel. Dieser Muskel wird dadurch stärker und wächst eventuell auch, wird also größer. Sie verfolgen damit ein Ziel, z.B. abnehmen oder ihre Figur formen oder stärker werden in einem bestimmten Bereich. Das ist auch total in Ordnung und in vielen Fällen auch sehr hilfreich. Doch wie viel hat ein isoliertes Muskeltraining mit natürlichen Bewegungen zu tun?

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2. Mai 2024

Wozu ein Gehirn?

“Wozu sind Gehirne gut? Die einfachste Antwort auf diese nur scheinbar allzu grundlegende und daher nur scheinbar nicht mehr sinnvolle Frage lautet: zur Mustererkennung. Jedes Gehirn bewerkstelligt die Zuordnung eines Output, d.h. einer bestimmten Folge von Aktionspotentialen über eine größere Anzahl von Nervenfasern, zu einem Input, der in nichts anderem als ebenfalls raumzeitlichen Mustern von Aktionspotentialen besteht.

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1. Mai 2024

Brillenwechsel

“Wechsle die Brille und du brauchst keine Pille.”

Dieser Spruch zielt darauf ab, die Brille als ein Modus, Dinge zu betrachten, anzusehen. Durch ein spezifische Brille bekomme ich einen spezifischen Blick, der nur dieser Brille zu verdanken bzw. zu verschulden ist. Wechsle ich die Brille, so ändert sich vielleicht alles oder auch nur ein klein wenig. Der Text hier stellt den Versuch dar, mit ein paar verschiedenen Denkrichtungen zu spielen. Der Feldenkrais Methode, der emotionale Konstruktivismus und die philosophische Psychologie von Peter Bieri.

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